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Bald ein ganzer Wald in Rostock? 40 Hände für den Hanse Sail Baum 2025

Langsam entwickelt sich ein kleiner Hanse-Sail-Park unterhalb der Rostocker Petrikirche: Gestern wurde bereits der vierte Baum dort gepflanzt. In den kommenden Jahren sollen weitere dazukommen, sodass an dieser Stelle nicht nur ein kleiner Wald, sondern auch ein Ort mit maritimen Erinnerungen entsteht.

16 junge Menschen nahmen ihre Spaten in die Hand, um einem jungen Baum zu seinem endgültigen Standort zu verhelfen: Gestern pflanzten sie eine Hopfenbuche und damit den vierten Baum des kleinen Hanse Sail-Parks am östlichen Stadtrand.

Sie alle sind noch Auszubildende, werden später als Bootsbauer und Industriemechaniker, Metallbauer und Elektroniker auf Werften oder in Häfen arbeiten. Sie wurden von ihren Betrieben in ganz Mecklenburg-Vorpommern und in Litauen ausgewählt, vier Tage zusammen auf See zu sein – im Rahmen des Hanse Sail-Projekts „Baltic Friendship“. 

 

Freundschaft im Ostseeraum

„Unser Ziel ist, Freundschaften zu initiieren, zwischen jungen Menschen mit maritimen Berufen aus Deutschland und anderen Ostsee-Anrainerstaaten“, sagte Jenni Lobitz-Splitt vom Hanse Sail-Büro, die die Fahrt organisiert hat. „Das hat wunderbar geklappt, wenn man sie jetzt so zusammen sieht.“ Bei der Pflanzaktion unterstützt wurden sie von den vier Azubis des städtischen Grünamtes.

Der junge Baum solle auch eine Erinnerung an den „Baltic Friendship“-Segeltörn sein, sagt Jens-Uwe Hopf, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern, die das Projekt maßgeblich unterstützt hat.  „Damit wurde ein starkes Zeichen gesetzt für Nachhaltigkeit, für das maritime Handwerk und für ein starkes Miteinander.“ 

 

Mit Kompetenz, Mut und Leidenschaft

Der Baum solle die Azubis auch daran erinnern, sich als Teil eines Teams zu sehen, das Verantwortung für die Zukunft und für die Umwelt übernimmt.

„Eure Ausbildungsbetriebe wissen, was sie an euch haben“, sagt Berit Heintz von der IHK zu Rostock. „Mit euren Kompetenzen, eurem Mut und eurer Leidenschaft könnt ihr in der Zukunft dazu beitragen, die Traditionsschifffahrt zu erhalten.“

Die Hopfenbuche ist schon 15 Jahre alt – und doch noch jung. Bald stand sie kerzengerade auf der Wiese und soll nun Jahr für Jahr etwa 20 bis 30 Zentimeter größer werden, zehn oder 15 Meter könnten es am Ende sein. „Sie ist sehr Standort-tolerant, kann also auch mit Trockenheit umgehen“, sagte Antje Schwarzer vom Amt für Stadtgrün. 

 

Felsenbirne hält sich wacker

„Manchmal hat sie in den ersten Jahren kleine Anlaufschwierigkeiten, aber dann macht sie sich hervorragend.“ In den ersten drei Jahren muss der Baum noch regelmäßig gewässert werden. „Der braucht pro Woche ungefähr 100 Liter Wasser“, so die Expertin. Die Bäumchen aus den vergangenen Jahren sind inzwischen kräftig gewachsen, besonders die Felsenbirne hält sich gut an diesem Standort. Die Birke allerdings hat mit anhaltender Trockenheit zu kämpfen.

 

Die 34. Hanse Sail findet von 7. bis 10. August 2025 in Rostock statt. Sie wollen bei der Hanse Sail mitsegeln? Das gesamte Programm mit allen Teilnehmerschiffen der Hanse Sail kann man auf hansesail.com finden. Dort kann man auch die Törns buchen. Das Hanse Sail Büro ist darüber hinaus telefonisch (0381 38129 74 / -75) erreichbar oder bietet vor Ort Beratungsgespräche (Warnowufer 65). Sie haben Interesse den Hanse Sail Verein zu unterstützen: Dann kann man sich online unter https://www.hansesailverein.de/ informieren.

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